§35c – Steuer‑Optionen (Kombination mit Zuschüssen)
Wichtig: §35c darf **nicht** für dieselbe Kostenkomponente angesetzt werden, die bereits **Zuschüsse** erhält. Der Rechner berücksichtigt das automatisch: Nur **ungeförderte Anteile** bzw. **anstelle** eines Zuschusses werden der §35c‑Bemessungsgrundlage zugerechnet.
+ Jahr 1: EEE 50 % (zusätzlich) → **real** (ESt‑Deckel‑Rest):
Jahr 2: 7 % = → real:
Jahr 3: 6 % = → real:
Steuerermäßigung gesamt (3 Jahre, realisiert):
Hinweis: §35c kann **teilweise** angewendet werden („soweit“ Kosten nicht bezuschusst sind). Der Rechner bildet das über die Optionen oben ab.
Vergleich
A – Zuschüsse:
B – Zuschüsse (gebündelt):
A + §35c (ungeförderte Anteile):
C – §35c (alles steuerlich):
Hinweise für Angebot & Unterlagen
Fachunternehmer‑Bescheinigung (§35c): Objekt‑/Eigentümerdaten; Fachunternehmen (Name, Gewerk, Steuernummer); Maßnahmenbeschreibung mit Nachweis der technischen Mindestanforderungen (z. B. WP‑Typ/Leistung/COP, hydraulischer Abgleich Verfahren B, U‑Werte bei Hülle); Zeiträume (Beginn/Abschluss); Einzelkosten je Maßnahme inkl. Umfeldmaßnahmen (getrennte Ausweisung); unbare Zahlung; Erklärung „für die gleichen Kosten keine Zuschüsse beantragt/erhalten“.
Rolle GEB/EEE: Heizlast DIN EN 12831, Systemtemperaturen/Quellentauglichkeit, Auslegung FBH (VLT/Volumenströme), hydraulischer Abgleich (Dokumentation), iSFP/Umsetzungsfahrplan (falls gewünscht), Fachplanung/Baubegleitung – bei §35c **50 %** steuerlich begünstigt (Jahr 1).
Kombinationslogik: WP kann mit KfW 458 gefördert werden; FBH als Optimierung via BAFA‑EM, außer fossile Altanlage > 20 J. → dann FBH per §35c. Für Kosten oberhalb der Zuschuss‑Deckel kann §35c optional **zusätzlich** genutzt werden.